Oliva ist für seine kilometerlangen Sandstrände und das Naturschutzgebiet Marjal de Pego-Oliva bekannt. Die Gegend ist auch für ihre Reisfelder und die Produktion von Orangen und Mandeln bekannt.
Geschichte
- Römische Zeit : Die Gegend, in der sich heute Oliva befindet, war bereits in römischer Zeit besiedelt. Unter den Römern war die Region für den Anbau von Getreide und Oliven bekannt. Spuren römischer Villen und anderer letzter Zeugen dieser Zeit.
- Maurenherrschaft : Im 8. Jahrhundert eroberten die Mauren die Iberische Halbinsel und herrschten über die Region. Während ihrer Herrschaft wurde die Stadt „Ullastret“ genannt. Die Mauren brachten ihre eigene Kultur, Architektur und Landwirtschaft in die Gegend ein.
- Christliche Rückeroberung : Im 13. Jahrhundert begann die christliche Rückeroberung (Reconquista) der Iberischen Halbinsel. Oliva wurde 1242 von den Christen zurückerobert, was einen Wendepunkt in der Geschichte der Stadt darstellte.
- Blütezeit : Nach der Rückeroberung erlebte Oliva eine Blütezeit. Die Stadt war für ihre Landwirtschaft, insbesondere den Anbau von Orangen und Oliven, bekannt. Handel und Wohlstand florierten, und Oliva wurde zu einem wichtigen Handelszentrum.
- Konflikte und Einflüsse : Im Laufe der Jahrhunderte wurde Oliva immer wieder in politische und militärische Konflikte verwickelt. Die Stadt war Zeuge von Kriegen, Pestausbrüchen und anderen Herausforderungen, die die Bevölkerung beeinflussten.
- Architektonische Entwicklung : Die verschiedenen kulturellen Einflüsse spiegeln sich in der Architektur von Oliva wider. Gotische, maurische und andere Baustile prägen das Stadtbild und zeugen von der bewegten Geschichte der Stadt.
- Moderne Zeit : Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich Oliva zu einer modernen Stadt, die trotzdem stolz auf ihre historischen Wurzeln ist. Der Tourismus spielt heute eine wichtige Rolle in der Wirtschaft der Stadt, wobei Besucher die Strände, die Kultur und die Geschichte genießen können.